Tag 12 - 04.06. Schottlands Norden
Heute müssen wir früh aufstehen. Wir wollen Schottlands Norden erkunden.
Da unsere Recherche vorab ergeben hat, dass wir das allein mit Bus und Zug nicht schaffen, haben wir uns eine Tour gebucht.
John Oˋ Groats und der hohe Norden. So heißt die Tour und geht bis an den nördlichsten Punkt vom schottischen Festland.
Beinahe wären wir gar nicht gefahren. Gestern haben wir eine Mail bekommen, dass wir die einzigen Gäste sind und sie gern hätten, dass wir umbuchen.
Haben wir nicht gemacht, sondern sind erst einmal zum Busbahnhof gelaufen.
Dort haben wir festgestellt, dass wir sechs Leute sind, die an der Tour teilnehmen.
Ein Ehepaar aus Australien, eine Frau aus Chile, eine Frau aus England und wir.
Los geht es Richtung Norden.
Die erste Station ist der skurilste Ort, den ich je gesehen habe.
In einem Stückchen Wald hängen an den Bäume Kleidungsstücke. Die sind für die Feen, die dort wohnen. Bei uns wäre das vermutlich gar nicht möglich, aber in Schottland ist es eine Touristenattraktion. Viele Touristen hängen auch etwas auf.
Wir haben nicht dabei gehabt, was wir haben dort lassen wollen.
Die nächste Station ist der Ort Golspie gewesen. Dort haben wir eine Frühstückspause eingelegt.
Danach hat der Reiseführer einen kleinen Abstecher zu einem Stück Küste gemacht an dem wir Robben gesehen haben. Leider keine Orcas, aber dann wären auch die Robben weg gewesen.
Die nächste Station ist Dunrobin Castle.
Schon die Toreinfahrten mit Wachhäuschen sind größer als unser Grundstück.
Das Schloß, dieses Mal ist es wirklich ein Schloß und keine Burg, sieht von außen schon sehr schön aus.
Von innen ist es der Hammer. Man könnte glauben, dass die Familie gerade mal kurz aus dem Haus gegangen ist. Alles sieht wie bewohnt aus, aber natürlich alt.
Am meisten hat mich die Bibliothek begeistert. So viele uralte Bücher.
Nach dem Rundgang durch das Schloß sind wir in den Schlossgarten gegangen.
Wunderschön angelegt und gepflegt.
Die im Schloß ansässige Falknerei hat eine Vorführung gemacht, aber da haben wir nur ein paar Minuten zugesehen.
Außerhalb des Gartens hat es noch ein Museum gegeben, das sind wir noch hingegangen.
Hm, so richtig weiß ich nicht, was ich von Museum halten soll.
Man ist überwältigt und schockiert zugleich.
Das Haus besteht aus einem großen Raum und überall hängen und stehen ausgestopfte Tiere aus aller Welt.
Ein Elefantenkopf, ein Giraffenkopf mit Hals, Großkatzen, kleinere Tiere, also alles, was man auf der Welt jagen kann haben die Hausherren gejagt und als Trophähe ausgestellt.
Fotografieren ist natürlich verboten.
An einem Denkmal für die vielen Auswanderer der letzten Jahrhunderte, gezwungen oder freiwillig, haben wir einen kurzen Halt gemacht.
Ich wäre gar nicht darauf gekommen dem Mann auf dem Denkmal unter den Rock zu gucken, aber der Reiseleiter hat uns dazu angestiftet.
Und? Was trägt der Schotte unter dem Rock? Nichts. Jedenfalls früher.
Jetzt unterwegs noch ein kurzer Stopp an einer Weide mit Highland-Kühen mit ihren Babys und dann geht es zur nördlichsten Spitze des Festlandes, falls man es so nennen möchte.
John Oˋ Groat ist eigentlich ziemlich unspektakulär. Würde nicht ein Pfahl dort stehen und natürlich einige Touristenläden würde man es gar nicht für voll nehmen.
Wir sehen uns ein bisschen um, essen etwas zu Mittag und dann geht es wieder Richtung Süden.
Der nächste Stopp ist wunderschön. Dort hätten wir länger als eine halbe Stunde bleiben können.
An der Steilküste hat sich eine kleine Bucht ins Landesinnere gefressen und auf den kleinen Felsvorsprüngen brüten überall Vögel.
Wir sind bis ganz nah heran gekommen.
Ein Stückchen sind wir noch gelaufen und haben an einem anderen Stück Steilküste auch die Vögel sitzen sehen.
Da es schon ziemlich spät ist, machen wir uns auf den Rückweg.
Der Reiseleiter hat uns auf das Castle Mey aufmerksam gemacht. Das gehört der Königsfamilie und diee Mitglieder machen dort jedes Jahr Urlaub.
Ich denke, er meint die älteren Familienmitglieder wie Prinz Charles oder die Queen. Es gibt da sonst nichts weiter.
Unser nächster Halt ist ein ganz alter kleiner verlassener Hafen.
Es steht nur ein verfallendes kleines Haus dort. Die Besonderheit ist eine alte Brücke die in Trockenbauweise gebaut worden ist. Die Steine halten ohne Mörtel aneinander.
Einen Stopp gibt es noch. Ein kleiner Fischerhafen. Allerdings sieht es auch hier nicht so aus als ob er noch genutzt wird. Er ist aber wesentlich jünger als der, den wir vorher gesehen haben.
Jetzt geht es zurück nach Inverness.
Unterwegs erzählt uns der Reiseleiter noch viel über Whisky und es ist erstaunlich wie viel wir doch verstehen.
Unterwegs ist uns wieder aufgefallen wie andere Länder die Sicherheit der Bauarbeiter an Strassenbaustellen gewährleisten.
Da gibt es keine Ampel, sondern es stehen Leute mit Schildern. Stopp, oder go.
Bevor das Zeichen go gegeben wird, kommt ein Savety car und fährt vor den Autos her. Es kann also keiner zu schnell durch die Baustelle fahren.
Ist natürlich ein sehr langweiliger Job.
Da die Tour fast 12 Stunden gedauert hat und es inzwischen schon nach 20 Uhr ist, machen wir uns auf den Weg zum Hostel.
Am Pub kommen wir aber nicht ohne eine kleine Stippvisite vorbei.
Dann noch Essen und ein paar Bilder sortieren und schon ist es 23 Uhr und wir gehen ins Bett.
Dieser Ausflug ist sehr schön gewesen und hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Die Ostküste sieht teilweise ganz anders aus als die Westküste.
Auch das Wetter ist wohl nicht ganz so schlecht. Wir haben heute viel Glück gehabt. Bis auf ein paar Regenschauer haben wir viel Sonne genießen können.
Da unsere Recherche vorab ergeben hat, dass wir das allein mit Bus und Zug nicht schaffen, haben wir uns eine Tour gebucht.
John Oˋ Groats und der hohe Norden. So heißt die Tour und geht bis an den nördlichsten Punkt vom schottischen Festland.
Beinahe wären wir gar nicht gefahren. Gestern haben wir eine Mail bekommen, dass wir die einzigen Gäste sind und sie gern hätten, dass wir umbuchen.
Haben wir nicht gemacht, sondern sind erst einmal zum Busbahnhof gelaufen.
Dort haben wir festgestellt, dass wir sechs Leute sind, die an der Tour teilnehmen.
Ein Ehepaar aus Australien, eine Frau aus Chile, eine Frau aus England und wir.
Los geht es Richtung Norden.
Die erste Station ist der skurilste Ort, den ich je gesehen habe.
In einem Stückchen Wald hängen an den Bäume Kleidungsstücke. Die sind für die Feen, die dort wohnen. Bei uns wäre das vermutlich gar nicht möglich, aber in Schottland ist es eine Touristenattraktion. Viele Touristen hängen auch etwas auf.
Wir haben nicht dabei gehabt, was wir haben dort lassen wollen.
Die nächste Station ist der Ort Golspie gewesen. Dort haben wir eine Frühstückspause eingelegt.
Danach hat der Reiseführer einen kleinen Abstecher zu einem Stück Küste gemacht an dem wir Robben gesehen haben. Leider keine Orcas, aber dann wären auch die Robben weg gewesen.
Die nächste Station ist Dunrobin Castle.
Schon die Toreinfahrten mit Wachhäuschen sind größer als unser Grundstück.
Das Schloß, dieses Mal ist es wirklich ein Schloß und keine Burg, sieht von außen schon sehr schön aus.
Von innen ist es der Hammer. Man könnte glauben, dass die Familie gerade mal kurz aus dem Haus gegangen ist. Alles sieht wie bewohnt aus, aber natürlich alt.
Am meisten hat mich die Bibliothek begeistert. So viele uralte Bücher.
Nach dem Rundgang durch das Schloß sind wir in den Schlossgarten gegangen.
Wunderschön angelegt und gepflegt.
Die im Schloß ansässige Falknerei hat eine Vorführung gemacht, aber da haben wir nur ein paar Minuten zugesehen.
Außerhalb des Gartens hat es noch ein Museum gegeben, das sind wir noch hingegangen.
Hm, so richtig weiß ich nicht, was ich von Museum halten soll.
Man ist überwältigt und schockiert zugleich.
Das Haus besteht aus einem großen Raum und überall hängen und stehen ausgestopfte Tiere aus aller Welt.
Ein Elefantenkopf, ein Giraffenkopf mit Hals, Großkatzen, kleinere Tiere, also alles, was man auf der Welt jagen kann haben die Hausherren gejagt und als Trophähe ausgestellt.
Fotografieren ist natürlich verboten.
An einem Denkmal für die vielen Auswanderer der letzten Jahrhunderte, gezwungen oder freiwillig, haben wir einen kurzen Halt gemacht.
Ich wäre gar nicht darauf gekommen dem Mann auf dem Denkmal unter den Rock zu gucken, aber der Reiseleiter hat uns dazu angestiftet.
Und? Was trägt der Schotte unter dem Rock? Nichts. Jedenfalls früher.
Jetzt unterwegs noch ein kurzer Stopp an einer Weide mit Highland-Kühen mit ihren Babys und dann geht es zur nördlichsten Spitze des Festlandes, falls man es so nennen möchte.
John Oˋ Groat ist eigentlich ziemlich unspektakulär. Würde nicht ein Pfahl dort stehen und natürlich einige Touristenläden würde man es gar nicht für voll nehmen.
Wir sehen uns ein bisschen um, essen etwas zu Mittag und dann geht es wieder Richtung Süden.
Der nächste Stopp ist wunderschön. Dort hätten wir länger als eine halbe Stunde bleiben können.
An der Steilküste hat sich eine kleine Bucht ins Landesinnere gefressen und auf den kleinen Felsvorsprüngen brüten überall Vögel.
Wir sind bis ganz nah heran gekommen.
Ein Stückchen sind wir noch gelaufen und haben an einem anderen Stück Steilküste auch die Vögel sitzen sehen.
Da es schon ziemlich spät ist, machen wir uns auf den Rückweg.
Der Reiseleiter hat uns auf das Castle Mey aufmerksam gemacht. Das gehört der Königsfamilie und diee Mitglieder machen dort jedes Jahr Urlaub.
Ich denke, er meint die älteren Familienmitglieder wie Prinz Charles oder die Queen. Es gibt da sonst nichts weiter.
Unser nächster Halt ist ein ganz alter kleiner verlassener Hafen.
Es steht nur ein verfallendes kleines Haus dort. Die Besonderheit ist eine alte Brücke die in Trockenbauweise gebaut worden ist. Die Steine halten ohne Mörtel aneinander.
Einen Stopp gibt es noch. Ein kleiner Fischerhafen. Allerdings sieht es auch hier nicht so aus als ob er noch genutzt wird. Er ist aber wesentlich jünger als der, den wir vorher gesehen haben.
Jetzt geht es zurück nach Inverness.
Unterwegs erzählt uns der Reiseleiter noch viel über Whisky und es ist erstaunlich wie viel wir doch verstehen.
Unterwegs ist uns wieder aufgefallen wie andere Länder die Sicherheit der Bauarbeiter an Strassenbaustellen gewährleisten.
Da gibt es keine Ampel, sondern es stehen Leute mit Schildern. Stopp, oder go.
Bevor das Zeichen go gegeben wird, kommt ein Savety car und fährt vor den Autos her. Es kann also keiner zu schnell durch die Baustelle fahren.
Ist natürlich ein sehr langweiliger Job.
Da die Tour fast 12 Stunden gedauert hat und es inzwischen schon nach 20 Uhr ist, machen wir uns auf den Weg zum Hostel.
Am Pub kommen wir aber nicht ohne eine kleine Stippvisite vorbei.
Dann noch Essen und ein paar Bilder sortieren und schon ist es 23 Uhr und wir gehen ins Bett.
Dieser Ausflug ist sehr schön gewesen und hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Die Ostküste sieht teilweise ganz anders aus als die Westküste.
Auch das Wetter ist wohl nicht ganz so schlecht. Wir haben heute viel Glück gehabt. Bis auf ein paar Regenschauer haben wir viel Sonne genießen können.
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